Wie macht man gute Produktfotos ? – Teil 3: Hosen fotografieren

Willkommen zum dritten Teil meiner Blogpost-Serie! Ich hoffe, ihr habt das Wochenende  sowie die erste Hälfte dieser Woche gut überstanden. Wie ihr es ja seht, habe ich für meinen Teil erst einmal eine kleine Pause gemacht, da ich am Wochenende Besuch da hatte und dann noch gut beschäftigt war die letzten Tage.

Der dritte Teil der „Produktfotos“-Blogpost-Serie soll euch etwas über das Fotografieren von Hosen erzählen, nämlich wie man Hosen schön präsentiert. Hier nochmal die Übersicht der unterschiedlichen Teile der Blogpost-Serie:

Hosen sind, meiner Meinung nach, immer etwas schwierig zu fotografieren. Vielleicht kennt ihr das auch, aber mir fällt es jedenfalls immer sehr schwer, eine bestimmte Hose an mir vorzustellen. Es gehört auch zu den Kleidungsstücken, die ich meistens nicht kaufe, wenn ich sie nicht vorher anprobiert habe.

Deswegen ist es hier insbesondere wichtig, dass der Artikel und seine Details gezeigt werden, damit der potentielle Käufer sich ein besseres Bild machen kann. Das ist aber nicht in allen Fällen ganz so leicht. Das liegt unter anderem daran, dass wohl die wenigsten eine Schaufensterpuppe inklusive Beine hat und man deswegen entweder auf die eigenen Beine oder die eines Models ausweichen muss, wenn man ein Tragebild machen will.

Was, wenn man aber entweder 1) nicht mehr selber in die Hose passt, 2) selbst wenn man noch reinpasst, kein gutes Foto machen kann von seinen eigenen Beinen und/oder 3) kein Model zur Verfügung hat?

Dann muss man wohl oder übel die Hose in einer flachen Position zeigen, das geht entweder in waagrechter oder senkrechter Position. Im Folgenden binde ich euch zwei Foto-Sets von Hosen ein, die ich unterschiedlich fotografiert habe. Ich bin mir da voll bewusst, dass diese Fotos nicht perfekt sind.

Das erste Set ist eine Knöchel-Jeggings, die ich auf dem Tisch (also waagrecht) fotografiert habe. Aufgrund der Platzverfügbarkeit musste ich da die Hose in einer V-Form hinlegen, damit die Hose als Ganzes fotografiert werden kann. Nachteil ist natürlich, dass man dadurch die komplette Form der Hose nicht mehr sehen kann. In diesem Fall ist der Schnitt relativ eindeutig, weswegen ich auf weitere Fotos verzichtet hatte. Natürlich kann man alternativ auch auf dem Boden fotografieren, sofern der Boden natürlich einigermaßen ordentlich aussieht, aber ich wollte einen unifarben-weißen Hintergrund, was durch den Boden nicht gegeben war.

Das zweite Foto-Set ist schon uralt, aber illustriert ganz gut die senkrecht Foto-Methode, für die ihr zwei unterschiedliche Kleiderbügel braucht. Einmal habe ich einen Kleiderbügel verwendet, der in der Mitte eine Hosenstange hat, wo die Hose ebenfalls – ähnlich wie bei der waagrechten Methode – in eine V-Form hingehängt habe. Mit einem Rock-Kleiderbügel habe ich die Hose dann in der vollen Länge hingehängt, damit man den Schnitt besser erkennen kann. Da an der Wand viel mehr Platz als auf dem Tisch vorhanden ist, ist das auch weniger ein Problem.

Natürlich können diese beiden Foto-Methoden keine Tragebilder ersetzen, jedoch muss man bei Tragebildern auch immer daran denken, dass alle Beine unterschiedlich sind und das Foto nicht das repräsentiert, wie es beim Käufer dann aussieht.

Gleiche Methoden gelten auch für andere Unterteile, wie zum Beispiel Shorts oder Röcke. bei kurzen Shorts und Röcken kann man auch das „Flatlay“, also in waagrechter Form auf einer Tischplatte (oder Boden), auch für das gesamte Kleidungsstück ohne Zusammenlegen machen.

Als Detailfotos eignen sich immer gut besonders ausgefallene Nähten, Knöpfe oder auch das Etikett. Weitere Ideen für Detailfotos habe ich im letzten Post bereits genannt, die hier unbeschränkt anwendbar sind.

Auch, wenn dieser Post jetzt etwas kürzer geraten ist als die restlichen Posts aus der Serie, hoffe ich, dass ich euch wieder Tips geben konnte! Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend und bis dann!

Zum nächsten Teil: Schuhe fotografieren »

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